Gabi Reinmann setzt sich hier mit einem (ebenfalls online verfügbaren) Artikel zu Motivation, Interesse und Selbstbestimmung von Grotlüschen und Krämer auseinander, der einer eher soziologischen Theorietradition entspringt.
Fazit: Philosophische Konzepte begleitend zu psychologischen Konzepten gerade in den Bildungswissenschaften heranzuziehen, ist mit Sicherheit ein richtiger und wichtiger Weg.
Da kann man sich dann vermutlich streiten, wer wen "begleitet", oder ob die Disziplinen gleichberechtigt nebeneinander herlaufen (oje, das "Problem Interdisziplinarität" wird schon in der Metapher sichtbar ;-)
Persönlich neige ich ja auch eher zu soziologisch-strukturell orientierten Motivationsbegründungen, wenn nicht gar zu sozio-techischen. Trotzdem könnten die Autorinnen den Fundamentalen Attribuierungsfehler kennen, dann wäre der dargestellte Widerspruch vielleicht weniger "frappierend" . Wo es doch so alltäglich ist: entweder ich war gut, oder es waren die Umstände schlecht.
Mein Fazit: mehr InterDiss;-)ziplinarität.
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